Page 4 - Urbane Grünräume | Ihre Bedeutung für Klima und Biodiversität
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Neben den vielen Privatgärten (inkl. Dachgärten) sowie
den Grünflächen um Wohnanlagen gibt es Bereiche, die
von den städtischen Fachabteilungen betreut werden oder
verpachtet sind:
• Parks und kleinere Grünflächen
• Begrünte Verkehrsinseln und straßenbegleitende
Grüninseln
• Grüninseln auf Parkplätzen
• Wegrandflächen und Böschungen
• Sickermulden
• Ruderalflächen bzw. Stadtbrachen - also Flächen, die
vorübergehend vom Menschen nicht genutzt werden
• Spielplätze, Sportplätze
• Friedhöfe
• Landwirtschaftlich genutzte Flächen
• Stadtwald
Lienz durchgrünt
GRÜNRÄUME Grünraum Park, Weg, Friedhof, Straßenbegleitende Bepflanzung
IN DER STADT
Grünräume im städtischen Umfeld sind, wie der Name
schon andeutet, Flächen, die mit Pflanzen mehr oder In diesen Grünbereichen finden sich verschiedenste
weniger bewachsen sind. Die Bodenoberfläche ist „offen“, Pflanzen bzw. Pflanzengesellschaften
das heißt die Verbindung zwischen Erdreich und oberirdi-
schen Bereichen ist nicht durch Bebauung oder Versiege- • Rasen- und Wiesenflächen
lung (Asphalt, Pflaster, Beton, …) unterbrochen. • Beete mit mehrjährigen Stauden und/oder Halbsträu-
chern bepflanzt
Wasserversickerung in den Boden und Wasserverdun- • Beete mit saisonal wechselnder Bepflanzung
stung aus dem Boden ist möglich und auch der sog. • Mediterrane Pflanzen (Palmen, Kakteen, Agaven etc.)
Gasaustausch (O2, CO2) - für Bodenlebewesen und • Einzelsträucher, Strauchgruppen und Hecken
Durchwurzelung der oberen Bodenhorizonte absolut • Einzelbäume, Baumreihen, Alleen
lebensnotwendig - ist gegeben. • Bewuchs (Unkraut) in Pflaster- oder Schotterflächen
• Kletter- und Schlingpflanzen an Bauwerken
• Unscheinbare Organismen wie Moose
verscheidene Pflanzenarten