Ein Platz der Ideen
In einem weiteren Schritt zur Neugestaltung des Lienzer Hauptplatzes wurde in der Mittelschule Lienz Nord eine Ideenwerkstatt eingerichtet, in der jeder Interessierte seine Anregungen einbringen konnte. Die Ergebnisse werden in den jeweiligen Ausschüssen der Stadt behandelt.
Gedankenoffen, kreativ und engagiert machten sich die Teilnehmer der Ideenwerkstatt Lienzer Hauptplatz am Samstag, 2. Juli, gemeinschaftlich ans Werk, um neue Sichtweisen in die Neugestaltung des Lienzer Hauptplatzes einfließen zu lassen. Dabei konnten die Besucher der Veranstaltung in der Mittelschule Lienz Nord all ihre Vorstellungen einbringen. Unter anderem auch Online. „Uns war wichtig, dass in alle Richtungen gedacht wird“, erklärt Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. „Jede Idee, jeder noch so kleine Wunsch, jeder Ansatz wurde dabei von uns erfasst, um in weiterführende Überlegungen mit einzufließen.“
Unter dieser Prämisse fiel das Potpourri an Vorschlägen dann auch dementsprechend reichhaltig aus. Vor allem die Themen Grünflächen und Bäume sowie Wasser lagen den Teilnehmern am Herzen. „Interessanterweise decken sich viele Themen mit den bisherigen Überlegungen der Arbeitsgruppen, die schon im Vorfeld ausgezeichnete Arbeit geleistet haben“, freut sich Christian Steininger, Obmann des Ausschusses für Wirtschaft und Standortentwicklung der Stadt Lienz.
Festgehalten wurden die Arbeitsprozesse vom Grafik-Künstler Markus Engelberger, der die Eindrücke parallel zur öffentlichen Veranstaltung künstlerisch auf einer großen Plakatwand festhielt. „Das Werk von Markus Engelberger soll uns künftig der Veranschaulichung, aber auch als Erinnerung an die Empfehlungen der Teilnehmer dieses Bürgerbeteiligungsprozesses dienen“, so Stadtentwickler Oskar Januschke vom Stadtmarketing Lienz. Dieser erklärt auch, wie es mit den gesammelten Ideen nun weitergeht: „Sie fließen in die weiteren Überlegungen der jeweiligen Ausschüsse der Stadt ein und werden dort behandelt.“